Ehrenhafter Frieden – Video 3:40
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Transkript: Ehrenhafter Frieden – Video 3:40 deutsch
100 Jahre Nahostkonflikt. Ehrenhafter Frieden.
Wie kann dauerhafter Friede gesichert werden zwischen der muslimischen Welt und Israel?
Mir ist klar geworden, dass alle Religionen überall auf der Welt eigentlich dieses eine Ziel haben, den Menschen zu einem glücklichen Leben zu führen.
Und ein glückliches Leben kann nur stattfinden, wenn der Mensch im Einklang steht mit seiner Umwelt, mit der gesamten Welt.
Jede Partei braucht Mitgefühl mit der gegnerischen Partei. Ohne solches Mitgefühl kann es keinen Frieden geben. Und da gab es oder gibt es ein ideales biblisches Beispiel, nämlich den Konflikt zwischen Jakob und Esau. Bei diesem Konflikt hat Jakob seinen älteren Bruder Esau um den Segen seines Vaters und damit um sein Erbe betrogen.
Deshalb musste Jakob fliehen. Erst nach 21 Jahren hat er es gewagt zurückzukehren. Doch sein Bruder Esau hat ihn bereits mit 400 bewaffneten Söldnern erwartet, um ihn zu töten.
Und so war der Jakob verzweifelt. Und er hat eine Nacht allein verbracht im Gespräch mit Gott. Und in der Bibel heißt es, er hat mit Gott gerungen.
Und am Ende dieses Ringens hat Jakob einen neuen Namen bekommen, nämlich der mit Gott gekämpft und gesiegt hat: Israel!
Ja, und in dieser Nacht mit Gott ist dem Jakob klar geworden, was er tun muss.
Der Jakob ist also Schritt für Schritt auf den Esau zugegangen und hat sich siebenmal vor ihm zu Boden geworfen. Und hat um Verzeihung gebeten.
Und als er beim 7. Mal direkt vor den Füßen von Esau angelangt war, war der Esau so berührt, dass er sich runter gebeugt hat und den Jakob hochgehoben hat und umarmt hat und gesagt hat: „Es ist gut! Wir sind doch Brüder. Das Land ist groß – für beide von uns.“
Und wie ich diese Geschichte gehört oder nochmal mir bewusst gemacht habe, ist mir klar geworden, dass Israel auf eine ähnliche Weise die muslimische Welt besänftigen könnte.
Und dass es dieses Buch auch brauchen wird, damit die arabische Welt sich einfühlen kann in die Situation der Juden.
Jede Partei braucht Mitgefühl mit der gegnerischen Partei. Ohne solches Mitgefühl kann es keinen Frieden geben.
Deshalb habe ich das Buch so geschrieben, dass beide Seiten mit der anderen Seite Mitgefühl haben können, indem sie sich führen lassen von den Geschichten, die da drin beschrieben sind. Und nur wirkliches Mitgefühl wird Frieden möglich machen.
